Kriminalprävention - Safer Internet
Täglich nützen Schülerinnen und Schüler soziale Medien auf die verschiedenste Weise und sind dadurch auch ihren Gefahren ausgesetzt. Die Jugendlichen dafür zu sensibilisieren und sie über den rechtlichen Hintergrund aufzuklären war das Ziel von Workshops in den ersten Novemberwochen.
Zwei Kriminalbeamte der Polizeiinspektion Lienz vermittelten zunächst kurz die Grundlagen des österreichischen Rechtssystems und erarbeiteten wesentliche Begriffe, wie beispielsweise Strafmündigkeit, bedingte Strafe oder Notwehr anhand von Fallbeispielen. In einer weiteren Unterrichtseinheit stand der Zusammenhang zwischen Alter und Recht im Mittelpunkt. Wer darf wie lange ausgehen? In welchem Alter dürfen Jugendliche Alkohol konsumieren? Gibt es für den Zugang zum Internet eine Altersbegrenzung? Es zeigte sich, dass das Wissen der Schülerinnen und Schüler zu dieser Thematik teilweise noch große Lücken aufweist.
Ein zweiter Schwerpunkt der Workshops war das Thema Cybermoobing. Im Gespräch mit den Beamten entwickelten die Jugendlichen Strategien, um sich und andere davor zu schützen.
Mit dieser Veranstaltungsreihe werden rechtliche Kenntnisse der jungen Menschen erweitert, Regeln im Umgang mit sozialen Medien verinnerlicht und ein entspanntes, offenes Verhältnis mit Vertretern der Exekutive geschaffen.